Iditarod 2014 in Anchorage gestartet

69 Musher sind beim traditionellen Start in Anchorage mit ihren IditaRidern im Schlitten auf die 11 Meilen kurze Strecke durch die grösste Stadt Alaskas gegangen. Wie jedes Jahr wurden dafür die Strassen von Anchorage gesperrt und mit Schnee präpariert. Die Veranstaltung ist eher ein Fest, bei dem sich die Musher, ihre Familien, Freunde, Unterstützer und Fans sowie die Zuschauer und die Sponsoren sich treffen und feiern. Während heute also alles nur Show war, wird es beim Re-Start morgen in Willow ernst.

(c) Travis S.

Das Hauptthema in alles Interviews und Unterhaltungen war natürlich der Zustand des Trails. Für ein perfektes Iditarod Rennen sei alles vorhanden, nur keine perfekte Rennstrecke. Die Teams erwartet Eis, offenes Wasser, weichen Schnee und steinigen Untergrund. Südlich der Alaska Range wird der Trail hart, fest und eisig sein. Die meisten Musher machen sich nun aber weniger Gedanken, als noch vor ein paar Wochen, als die Temperaturen ungewöhlich warm waren.

Als grosse Favoritin auf den Sieg wird Aliy Zirkle gehandelt. Die in den letzten beiden Jahren jeweils den zweiten Rang belegte. Sie wird wieder mit Hunden aus dem Siegerteam ihres Partners Allen Moore unterwegs sein, der den Yukon Quest vor drei Wochen gewann. Zirkle hatte das kürzere, den YQ300, Rennen gewonnen. Experten sind sich einig, dass der SP-Kennel der beiden Musher, wohl der beste des Landes sei.

[ad#ad-2]

Auch der Titelverteidiger Mitch Seavey und sein Sohn Dallas, der 2012 das Iditarod gewann, gaben sich gewohnt selbstbewusst und schlossen einen erneuten Sieg nicht aus.

Ein weitere Anwärter auf den Sieg könnte der Norweger Robert Sorlie sein, der 2003 und 2005 das Rennen für sich entscheiden konnte. Er ist einer von fünf Norwegern, die dieses Jahr an den Start gehen. Der beste Neuling des Jahres vom Vorjahr Joar Leifseth Ulsom ist ebenso vertreten wie die Iditarod Neulinge, Ralph Johannessen, Tommy Jordbrudal und die gebürtige Mainzerin Yvonne Dabakk.

Ebenso sind die ehemaligen Champions John Baker, Jeff King und Martin Buser wieder dabei und für eine Platzierung in den Top5 gut.

Nur ein Champion fehlt zum ersten Mal, seit 2002 seiner zweiten Teilnahme; Lance Mackey.

Über cornelius

Redakteur Iditarod-Race

Zeige alle Beiträge von cornelius →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.