Bei ungewöhnlich milden Temperaturen mit leichtem Regen hat gestern der Start des Iditarod 2015 in Anchorage begonnen. Zuvor wurde die Strecke in der größten Stadt Alaskas noch mit Schnee präpariert, da die Straßen absolut schneefrei waren. Die 78 Hundeschlittenführer sind mit ihren mehr als 1000 Hunden im Zwei-Minuten-Intervall von der 4th Avenue aus auf die 11 Meilen lange Strecke gestartet. Begleitet wurde das Spektakel von Hunderten von Fans aus der ganzen Welt, auch Politiker, wie die Senatorin Lisa Murkowsi und die ehemalige Gouvaneurin Alaskas Sarah Palin waren anwesend. Die Idita-Rider saßen in den von ihnen ersteigerten oder erkauften Schlittenplätzen ihrer Lieblings-Musher und ließen sich durch die Stadt fahren. Am Montag beginnt dann der Re-Start in Fairbanks. Heute am Sonntag haben die Musher noch Zeit ihre Teams von Anchorage nach Fairbanks zu transportieren. Schon 2003 wurde der Re-Start wetterbedingt in die zweitgrößte Stadt Alaskas verlegt.
Ein Hund aus dem Team von Lachlan Clarke ist gestern auf dem Seward Highway von einem Auto getötet worden. Der dreijährige Husky “Stuart” hatte sich unbemerkt aus dem Hundetruck des Mushers aus Colorado entfernt. Er war nicht im Team, dass den Start in Anchorage absolvierte,
sondern wartete am Ende der Strecke im Wagen. Nach Bekanntwerden das ein Hund vermisst wird, nahmen viele Einwohner von Anchorage an der Suche teil. “Stuart” wurde später noch von der benachrichtigten Linda Clarke gesehen, doch der vierbeinige Athlet hörte die Rufe nicht mehr und rannte schon in Richtung Strasse. Die Familie Clarke verabschiedete sich von ihrem verstorbenen Hund und dankten allen die mitgeholfen hatten ihn zu suchen. Lachlan Clarke sagte, dass er den Iditarod weiterfahren werde, obwohl es ein grosser Verlust sei und alle sehr traurig seien. Es sei im Sinne von “Stuart”, der dies sicherlich auch gewollt hätte.