Die alte Rangordnung ist wieder hergestellt: der Titelverteidiger Lance Mackey hat erstmals die Fuehrung uebernommen und sich gleich den Halbzeitpreis fuer das Erreichen des Checkpoints ‚Iditarod‘ geholt. 3.000 US Dollar in Goldnuggets wird der Favorit aus Fairbanks erhalten. Zuvor hatten die Topteams ihre 24-Stunden Rast in Nikolai und Takotna absolviert. Angefuehrt wurde dann das Feld von Aaron Burmeister, gefolgt von Hugh Neff und Lance Mackey. Mackey, der als einzigster der TopTeams noch mit seinem gesamten Hundeteam unterwegs ist, fuhr dann auch die schnellste Zeit zwischen Takotna und Ophir. Hinter Mackey fuhren dann Sebastian Schnuelle, Ken Anderson, Jeff King und Mitch Seavey. Burmeister war sich ueber seine Rolle klar, als Erster auf dem Trail, muesse er diesen mit seinen Hunden brechen. Doch er sah es gelassen und meinte, wenn es zu schwer fuer sein Team wird, wuerde er einfach campen und andere an sich vorbeifahren lassen. Der Nenana-Musher kam dann vier Stunden hinter Lance Mackey nach Iditarod.
Die Wetterberichte mit dem vielen Neuschnee auf der Strecke hatten die Teams veranlasst abzuwarten und in den Checkpoints erst ihre 24-Stunden Rast zu absolvieren. Nur Martin Buser und spaeter Jim Lanier wagten sich bis nach Ophir vor, um dort zu rasten. Ob Busers Taktik aufgeht und er durch das Vorlassen der Topteams, die dann den Trail gebrochen haben, einen Vorteil erhaelt, ist noch nicht sicher.
Von dem ausgeschiedenen Norweger Bjornar Anderson wurde weiter bekannt, dass er nach seinem Unfall, bei dem er vom Schlitten auf sie Seite geworfen wurde und sich an Baumstuempfen verletzte, Blut im Urin hatte und sich mehrfach uebergab. Anderson der nach Anchorage zurueckgeflogen wurde, wird zur weiteren Untersuchung in das ‚MatSu Regional Medical Center‘ uerberwiesen. Sein Hundeteam gehe es gut, es haette sich kein Hund bei dem Unfall verletzt. Anderson lies offen, ob das Team Norway, was aus ihm, dem zweifachen Iditarod Gewinner Robert Sorlie und Kjetil Backen besteht, nochmal zum Iditarod zurueckkehren werde. Seit dem letztes Titelgewinn von Sorlie 2005, hatten es die norwegischen Musher, die sich jeweils ein Hundeteam teilten, nicht mehr geschafft, sich besser als Andersons sechsten Rang vor drei Jahren, zu plazieren. Es wuerde von Jahr zu Jahr schwerer werden beim Iditarod teilzunehmen auch die zusaetzlichen Ausgaben fuer die Flugtickets seien auch eine Belastung.