Eine der hoechsten Ehrungen des Iditarod, geht an, den aus Deutschland stammenden, Sebastian Schnuelle. Er erhielt auf der Abschluss-Veranstaltung in Nome den ‚Tierarzt- Preis‘ fuer die beste Hundepflege waerend des Rennens. Der Auszgezeichnete wird von den Tieraerzten gewaehlt. Schnuelle belegte in der Endabrechnung den siebten Rang und kam mit 13 Hunden ins Ziel. Auch beim Yukon Quest wurde der Musher, der in Whitehorse lebt, 2007, von den Tieraerzten fuer seine herrvoragende Hundepflege- und Fuersorge ausgezeichnet.
Ebenso wurde Ray Redington Jr. aus Wasilla mit dem ‚Sportmanship‘-Preis geehrt. Der Enkel des Iditarod-Gruenders hatten den gebuertigen Deutschen Gerry Wilomitzer geholfen, sein verloren gegangenes Hundeteam wiederzufinden.
Jim Lanier bekam den ‚Mushers Choice Award‘, der, wie der Name sagt, von den Kollegen ausgewaehlt wurde.
Der ‚Golden Harness‘ Award ging an den Leithund ‚Maple‘ von Gewinner Lance Mackey und William ‚Middie‘ Johnson aus Unalakleet wurde mit dem ‚Herbie Nayokpuk‘ Preis ausgezeichnet.
Zuvor war das Iditarod 2010 mit er Einfahrt von Celeste Davis in Nome beendet worden. Der 37jaehrige war der letzte Musher, der die Ziellinie ueberfuhr und wurde dafuer mit der ‚Roten Laterne‘ geehrt. 13 Tage, 5 Stunden, 6 Minuten und 40 Sekunden benoetigte der Hundeschlittenfuehrer aus Montana. Dies ist die schnellste jemals gefahrene Zeit fuer den letzten des Rennens.
Sebastian Schnuelle schreibt auf seiner Homepage:
Ich bin mit dem 7. Platz sehr zufrieden, vorallem mit den 13 Hunden, die mich über die Zielline gebracht haben. Alle sahen top aus, und kamen erst gegen Rennende so richtig in Form. In Lead waren Finn und Scruggs, dann Inuk, Solomon, Cougar, Maggot, Austin, Diesel, Saffron, Skunk, Coyote, Solo und Grisman. Gedropped habe ich Bananas in Mc Grath, das hätte ich mal lieber schon in Nikolai gemacht, denn ich hatte ihn für 40 Meilen im Schlitten sitzen, dann Kavik in Cripple und Antelope in Galena. Das Rennen lief am Anfang wie geplant, es hat leicht geschneit auf dem Weg nach Finger Lake, ich war wieder als erstes Team aus dem Checkpoint und habe bei Finnbear Lake angehalten.
Der Run nach Rohn durch die Dalzell Gorge war wunderschön, ich hatte einen guten Trail, da ich immer noch als erstes Team unterwegs war. Nachts aus Rohn herauszufahren war eine echte Herausforderung, ich konnte im Schneegestöber den Trail nicht finden, mußte mein Gespann an Treibholz festbinden … weiter