Top 10 in Nome

Fünf Minuten trennten Dallas Seavey und Nicolas Petit bei der Zieleinfahrt in Nome.
Der Titelverteidiger wurde Zweiter und tauschte dieses Jahr mit seinem Vater die Plätze. Obwohl Nicolas Petit einige Minuten auf der Strecke von White Mountain aus auf Dallas Seavey gut machte und von Safety aus die bisher schnellste Zeit fuhr, reichte es am Ende „nur“ für den dritten Platz. Sowohl Dallas Seavey als auch Nicolas Petit unterboten die bisherige Rekordzeit von Dallas Seavey aus dem Jahr 2016.

Joar Leifseth Ulsom from Norway

Petit berichtete, dass er Dallas Seavey auf der Strecke von White Mountain nach Nome geholfen habe, indem er das Tierarztbuch von Seavey, dass im Kontrollpunkt Safety zurückgelassen wurde, an sich genommen hat. Petit hat ihm das Buch an der Ziellinie gegeben. Die Tierarztbücher gehören zu den obligatorischen Gegenständen, die jeder Musher im Schlitten mitführen muss. Die Rennbeamte prüfen auch an der Ziellinie, ob das Buch vorhanden ist.

Dallas Seavey dankte Petit auf der Front Street, als beide nebeneinander parkten. Petit rief Seavey noch zu, er sollte sich bei der Stimmabgabe für die Wahl des jährlichen „Sportsmanship“ Award an ihn erinnern. Ausserdem fügte er an: „Passt auf Seaveys – wir werden euch noch bekommen“

Joar Leifseth Ulsom belegte den vierten Platz am späten Dienstag mit der viertschnellsten Zeit in der Renngeschichte, und Jessie Royer nahm den fünften Platz am frühen Mittwoch mit der neunt- schnellsten Zeit überhaupt, ein. Ulsom kam mit acht Vierbeinern vor dem Schlitten nach 8 Tagen und 11 Stunden in Nome an. Fast noch beeindruckender ist aber die Leistung von Jessie Royer, die mit einem kompletten Hundeteam von 16 Vierbeinern das Rennen beendete. Sie ist hat damit die besten Aussichten den „Hunde-Pflege“ –Preis zu gewinnen.

Wade Marrs benötige bisher am längsten für die Strecke von Safety aus und belegte den sechsten Platz. Noch in Unkalakleet an erster Stelle liegend, wurde sein Team später stetig langsamer und viel in den Rängen immer weiter zurück.

Ray Redington Jr. konnte sich nach zwei Jahren wieder in den Top 10 platzieren und wurde Siebter. Aliy Zirkle, die die letzten Jahre die Hauptkonkurrentin der Seaveys war, konnte auch wegen der Erkrankungen ihre Hunde, sich nicht besser platzieren. Trotzdem wieder mit dem achten Platz unter den besten 10.

Der dreifache Kusko300 Champion Peter Kaiser belegte den neunten Rang und der 60jährige Paul Gebhard konnte sich seit 2008 zum ersten Mal wieder in den Top10 platzieren.

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Redakteur Iditarod-Race

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