Wie der Schnee das Rennen beeinflussen kann

Schon vor dem Rennen haben Experten die Aussage von John Baker, der angekuendigt hat nicht nur seinen Titel sondern auch einen neuen Streckenrekord aufzustellen, bezweifelt. Der viele Schnee, der schon gefallen war und die aktuellen Schneefaelle werden den Trail langsamer machen. Der neue von John Baker letztes Jahr aufgestellte Rekord wird nicht in Gefahr sein. Schon in der aktuellen Rennsaison in Alaska waren einige Mittelstreckenrennen stark von den Schneemassen beieinflusst. Das Copper Basin 300 musste sogar wegen zuviel und zu tiefen Schnee abgebrochen werden – die Teams und die Trailbreaker kamen nicht mehr voran. Aber auch der Ausgang vom Sheep Mountain 150 und dem Knik 200 waren durch den starken Schneefall indirekt betroffen. Die Gewinner der beiden Rennen hatten entweder kurz vor dem Ziel ihre, vor ihnen fahrenden und die Strecke brechenden, Konkurrenten ueberholt oder waren kanpp hinter ihnen geblieben und hatten dann den Sieg eingefahren. So fing der vierfache Iditarod Champion beim Sheep Mountain 150 Rennen die Yukon Quest Gewinnerin von 2000 Aliy Zirkle nur wenige Kilometer vor dem Ziel ab. Ebenso folgte Jake Berkowitz beim Knik 200 kilometerlang, den ihm vor ihm fahrenden und den Pfad spurenden, Lance Mackey, um dann spaeter auf Grund der Gesamtzeit-Addition als Sieger erklaert zu werden.
Alle vier beteidigten Musher sind auch beim Iditarod dabei – werden Mackey und Zirkle sich nochmals so verhalten? Ray Redingtion jedenfalls war der Trail-Breaker ueber den Rainy Pass. Die anderen Veteranen hielten sich bisher zurueck. Wer spielt freiwillig den Hasen, den es zu jagen gilt und der den Trail brechen muss?

Dog team pounding through a snow storm
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Ein weiterer Faktor bei dem Tiefschnee ist das Gewicht der Teilnehmer. Leichtere Musher, wie Lance Mackey, Sigrid Ekran oder Dallas Seavey sind klar im Vorteil vor den groesseren und schwereren Hundeschlittenfuehrer wie, Gerry Willomitzer, John Baker oder Jake Berkowitz.

Auch die Teams die mehr auf Geschwindigkeit trainiert sind, wie King und Buser werden durch den langsameren Trail ihren Vorteil nicht richitg nutzen koennen.

Ebenso benachteidigt werden die Teilnehmer sein, die nicht bei aehnlichen Streckenbedingungen trainieren konnten, wie sie aktuell herrschen. Dies sind dann vor allem die Teams die von ausserhalb Alaskas kommen oder nicht in Alaska trainiert haben.

Fuer die Hunde jedenfalls wird der langsamere und weichere Trail Vorteile haben. Die Vierbeiner werden sich weniger Verletzungen zuziehen als auf einer harten und vereisten Strecke.
Da fast alle Teams nun den Rainy Pass und damit die gefaehrlichen ‘Happy River Steps’ ueberquert haben und noch kein Teilnehmer ausscheiden musste, hat die Schneedecke wohl wie eine Art Schutzschild gewirkt.

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Redakteur Iditarod-Race

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