Aliy Zirkle als Erste in Galena

Aliy Zirkle war die erste, die sich auf die Strecke nach Galena begab und erreichte den Checkpoint mit 14 Hunden um 6:10 Uhr (Ortszeit). Die Yukon Quest Gewinnerin von 2000 bekommt den neuen Award :” The Bristol Bay Native Corporations’s Fish First Award, für das Erreichen von Galena als Erster. Der Preis ist mit 1000 US Dollar und 25 Pfund Lachs ausgeschrieben.

(c) Alaskan Dude

Martin Buser hatte inzwischen auch Ruby erreicht und absolvierte dort seine 8-Stunden Rast, die jedes Team am Yukon-Fluss nehmen muss. Danach machte er sich noch vor Aaron Burmeister auf die Verfolgung von Zirkle.

Jeff King und Sonny Lindner rasten im Moment noch in Ruby. Wegen der Verrechnung der Startzeiten darf Lindner noch vor Jeff King wieder auf den Trail zurück, da King als 16ter – Lindner als letzter gestartet war.

Der Norweger Robert Sorlie war auf der Strecke von Ophir nach Cripple so schnell unterwegs, dass die Rennoffiziellen die Zeiten erst nach mehrmaligem Prüfen für die Veröffentlichung frei gaben. Der zweifache Iditarod Champion war mehr als eine Stunde schneller als Jeff King.

Ob sich die Strategie von Jeff King und Sonny Lindner auszahlt erst am Yukon ihre 24-Stunden Rast genommen zu haben wird sich noch zeigen. Die Statistik sagt, dass nur 39 Prozent derer die zuerst am Yukon-Fluss waren auch später das Rennen gewonnen haben. Zuletzt ist das zweimal Lance Mackey gelungen. Die Konkurrenten haben aber natürlich Respekt, da mit King und Lindner alles andere als Greenhorns dieses Strategie dieses Jahr ausprobieren. Der Rennmarschall meinte, dass die beiden Veteranen diese Taktik nicht gewählt hätten, um eine gute Platzierung zu erreichen sondern um zu gewinnen. Dallas Seavey, der wie sein Vater Mitch die traditionelle Variante wählte und in Takotna die Tagesrast einlegte, meinte, dass die Entscheidung von King und Linder nicht schlecht sei, es müsse sich aber noch zeigen, ob sie ihrem Team nicht schon zu viel abverlangt hätten.

Der Weg nach Nulato:
Der Trail geht immer auf dem Yukon River entlang und hat keine wirklichen Probleme. Es ist ein grosser Snowmachine Highway und wird auch im Winter von den Einheimischen regen genutzt. Die Musher werden vier bis sechs Stunden benötigen. Es kann recht kalt werden, wie alle Teilstücke auf Flüssen, und all die üblichen Gefahren auf Flüssen können vorkommen, inbegriffen Overflow, rauhes Eis und offenes Wasser. Wenn der Wind aufkommt, dann kann der Trail schnell verweht sein, sollte aber gut markiert sein. Der Trail führt einige Male auf dem Fluss hin und her um Flussbiegungen abzukürzen.
Beim verlassen von Galena ist die Hauptrichtung des Flusses westwärts. 24 Kilometer nach Galena passiert der Trail das Fishercamp Bishop Rock, ein prominentes Wahrzeichen auf dem nördlichen Ufer. 16 Kilometer später passiert der Trail den Zufluss des Koyukuk Rivers, einem grossen Nebenfluss aus Norden, mit der Stadt Koyukuk am nordwestlichen Ufer. 8 Kilometer nach Koyukuk schwingt der Fluss südwärts und am rechten Ufer erhebt sich eine niedrige Bergkette auf 1000 Fuss über dem Fluss. Nulato ist 18 Kilometer nach einer grossen Biegung nach süden am westlichen Ufer.

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Redakteur Iditarod-Race

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