Jeff King übernimmt die Führung in Ruby

Sonny Lindner verlor nicht nur das Gold in Cripple an Aaron Burmeister sondern auch 3.500 US Dollar und ein Fünf-Gänge Menue für das Erreichen des Yukon, an Jeff King in Ruby. Noch in Führung liegend, war Lindner von Ophir aus kommend auf die Stecke nach Cripple gegangen und wurde dort von Aaron Burmeister und Jeff King überholt.

(c) Alaskan Dude

Burmeister kam mit 30 Minuten Vorsprung auf King im Halbzeitort an und gewann Gold im Wert von 3.000 US Dollar. Während der Musher aus Nome im Checkpoint blieb, brachen King und Lindner nach ca. 4 ½ Stunden Rast wieder auf und steuerten Ruby an. Dort kam der vierfache Iditarod Champion eine Stunde vor Sonny Lindner an. Es wird vermutet, dass beide Musher in Ruby ihre 24-Stunden Rast verbringen. 2003 wartete King bis Unalakleet ab, um die Tagespause zu nehmen. Den Teilnehmern ist es selbst überlassen in welchem Checkpoint sie die Zwangsrast verbringen, sie müssen es nur vorher anmelden.

Martin Buser, der rechnerisch in Führung liegt, hat nun nach mehr als 4 ½ Stunden Rast Cripple verlassen und wird als Dritter dann in Ruby erwartet, noch bevor Jeff King oder Sonny Lindner von dort aufbrechen werden. Ebenso erreichten mittlerweile Kelly Maixner, Robert Sorlie, Nicolas Petit und Hugh Neff Cripple, alle haben ihre 24 Stunden Rast schon absolviert. John Baker und Paul Gebhardt rasten noch dort.

Für Jeff King war es in seiner langen Iditarod Karriere zum fünften Mal, das er das Fünf-Gänge Menue, gesponsert vom Millenium Alaskan Hotel in Anchorage, gewann.

Die aus Mainz stammende Yvonne Dabbak rastet zurzeit noch als einzigste in Nikolai und liegt auf dem ‚Red Lantern‘ Platz.

Der Weg nach Galena
Der Trail folgt den Yukon River und ist meist einfach. Der Trail folgt der Hauptsnowmachine Route von Ruby nach Galena. Die Musher müssen fünf bis acht Stunden einrechnen, abhängig von der Rast oder ob der Trail in der Hitze des Tages bewältigt werden muss. Das grösste Problem kann sein die Hunde dazu zu bewegen auf dem sehr weiten Yukon River zu laufen, welcher bei Ruby über 1.5 km breit ist und weiter stromabwärts sogar über 3 km. Mehr als einige Teams hatten sich hier schon geweigert die Weiterfahrt anzutreten.

Es ist absolut notwendig, dass die Musher genau den Markierung folgen. Wie jeder grosse Fluss in Alaska im Winter hat auch der Yukon eisfreie Stellen, einige sind nur einige Meter lang, andere gross genug um ein grosses Boot darin unterzubringen. Ausserdem kann es grosse Overflows unter einer ungebrochenen Schneeschicht geben. Wenn die Snowmachines den Trail festigen, dann wird das Wasser freigesetzt und gefriert schnell zu einer harten Grundlage, aber wenig neben dem Trail kann man bis zum Bauch im Overflow versinken. Unnötig zu sagen, dass die Gefahr von dünnem Eis immer präsent ist sobald man den Trail verlässt.

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Redakteur Iditarod-Race

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