Brent Sass, der während des diesjährigen Iditarod lieber auf dem Trail zeltet, als an den Checkpoints Pausen einzulegen, fuhr am Freitagabend durch Galena und später auch durch Nulato, um die Führung im Rennen zu übernehmen. Inzwischen ist Jessie Royer von Nulato aufgebrochen und hat sich auf die Verfolgung von Sass gemacht.
Der Eureka-Musher war einer von fünf, die Galena während einer 90-minütigen Spanne erreichten. Angeführt wurde das Feld von Jessie Royer aus Fairbanks, die um 18.17 Uhr hinter einem Team von 13 Hunden ankam.
Sass kam eine Stunde später um 19:18 Uhr an und war um 19:32 Uhr auf dem Weg nach Nulato, dem nächsten Kontrollpunkt.
Minuten später war Galena mit der Ankunft des norwegischen Champions von 2018, Joar Leifseth Ulsom (19:38 Uhr), Richie Diehl von Aniak (19:45 Uhr) und Ryan Redington von Skagway (19:45 Uhr) beschäftigt. Alle außer Sass schienen sich zumindest für eine Weile einzugewöhnen.
Redington — der Enkel des Renngründers Joe Redington Sr. — hatte zuerst die schnellste Laufzeit auf der 50-Meilen-Strecke zwischen den Yukon River Dörfern Ruby und Galena. Er schaffte es in 6 Stunden und 21 Minuten – sieben Minuten schneller als Sass und der Titelverteidiger Pete Kaiser aus Bethel. Später fuhren aber Wade Marrs und Thomas Waerner noch schnellere Zeiten.
Corona-Virus
In Absprache mit der Gemeinde Shaktoolik und im Interesse der öffentlichen Gesundheit verlegt das Iditarod seinen offiziellen Kontrollpunkt außerhalb der Gemeinde Shaktoolik, dem 19. Kontrollpunkt entlang der Nordroute des Iditarod-Trails.
Ausserdem bittet das Iditarod, keine unnötigen Reisen zum Nome-Ziel zu unternehmen, insbesondere nicht diejenigen, die von außerhalb Alaskas reisen.
