Erste Aufgabe und kleinere Unfaelle

Bisher ist erst ein Teilnehmer, der 67jaehrige Bob Hickel, vorzeitig aus dem Rennen gegangen und 66 Teams sind noch auf dem Trail. Trotzdem kam es zu kleineren Unfaellen. So ist der vierfache Iditarod Champion Jeff King in Rainy Pass mit einer kleineren blutenden Schnittwunde an der Wange angekommen. Doch das kuemmerte ihn nur wenig, er liess sich sogar so mit Fans im Checkpoint fotografieren. Auch der fast eine Stunde nach King einfahrenden DeeDee Jonrowe ist ein Missgeschick passiert, an mehreren Stellen war ihr Schlitten beschaedigt und notdueftig repariert. Die 55jaehrige war aber froh sich nicht selbst verletzt zu haben, wie vor zwei Jahren als sie sich auf dem selben Sreckenabschnitt den Finger brach und spaeter sogar deswegen das Rennen vorzeitig beenden musste. Sie wird wahrscheinlich in Nikolai ihren Schlitten gegen einen neuen tauschen.

Auf der Strecke kann noch alles gut gehen aber selbst in den Checkpoints sind die Teilnehmer vor Ueberraschungen nicht sicher, so sind in Rainy Pass einige der aufgegebenen Futtersaecke von Raben zerrissen worden. Die mit blauen Planen abgedeckten Saecke seien, laut Rennrichter Anderson, wahrwscheinlich fuer die Raben wegen der Farbe besonders interessant gewesen. So stand dem Yukon Quest Champion Hans Gatt nur etwa 20% seines Futters zur Verfuegung, den Rest haben wohl die Raben und die Fuechse gefressen.

Und schon beim Start in Anchorage machte Lance Mackey auf der kurzen Strecke nach Campell Airstrip Bekanntschaft mit einem Elch, der mitten auf dem Trail stand. Mit einem abgebrochenen Ast bewaffnet, ging der Iditarod Champion vor sein Team und vescheuchte das Tier. Beim zeremoniellen Start tragen die Teilnehmer noch keine Waffe bei sich, spaeter koennen sie dies. Elche koennen sehr gefaehrlich werden, es sind schon viele Hunde zu Tode gekommen bzw. schwer verletzt worden , die von den aufgebrachten Tieren angegriffen wurden.

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Redakteur Iditarod-Race

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