Jeff King vor Mitch Seavey gen Elim

Der 57jährige Jeff King hat sich mit seiner Fahrt durch Koyuk an die Spitze des Feldes gesetzt. Nur sechs Minuten blieb er im Checkpoint, belud seinen Schlitten mit etwas Stroh und ging dann wieder auf die Strecke nach Elim. Der 30 Minuten vor ihm angekommene Mitch Seavey machte sich erst nach drei Stunden und 38 Minuten Rast auf die Verfolgung Kings. Der lange Zeit an dritter Stelle fahrende Aaron Burmeister verlor weiter an Geschwindigkeit und wurde von Aliy Zirkle und Ray Redington Jr. überholt. Beide Teams kamen nur durch eine Minute getrennt nach Koyuk. Im Abstand von ca. einer Stunde jeweils fuhren danach der Iditarod-Neuling aus Norwegen Joar Leifseth Ulsom und dann Jake Berkowitz ein. Um 12:12 Uhr folgte der Titelverteidiger Dallas Seavey – 15 Minuten später Sonny Lindner.

Mitch Seavey's team picking up speed
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Sollte Jeff King die Führung bis ins Ziel behalten, wäre er der zweite Musher neben Rick Swenson, der fünfmal das Iditarod gewinnen konnte. Der letzte Sieg des Denali Mushers, liegt nun sieben Jahre zurück. Letztes Jahr musste King noch vorzeitig ausscheiden. 2010 kündigte er seinen Rückzug vom Schlittenhundesport an und kehrte doch 2012 wieder zurück.

Sollte Mitch Seavey sich durchsetzen, wäre es der zweite Iditarod Sieg für den Musher aus Sterling, nach 2004. Seinen wohl größten Erfolg feierte Seavey aber als er 2008 das All Alaska Sweepstakes gewann und ein Preisgeld von 100.000 US Dollar gewann. Durchgesetzt hat er sich damals gegen Jeff King der noch einige Meilen vor dem Ziel in Führung lag.

Die Strecke nach Elim:
Dieses Stück scheint immer länger als es ist. Die Musher planen fünf bis sieben Stunden ein, etwas mehr, wenn der Wind bläst. Der Trail folgt dem Hauptsnowmachine Trail nach Elim und ist normalerweise gut markiert. Aber der Wind kann im Moses Point Gebiet stark blasen und der Trail somit schnell verwehen werden. Von Koyuk geht der Trail südwestlich auf dem Meereis für ca. 19 Kilometer und führt dann wieder landwärts westlich zur bewaldeten Halbinsel hinter Bald Head, einem bekannten Cap.
16 Kilometer später kreuzt der Trail die Mündung des Kwik Rivers, macht eine 5 Kilometer Schleife den Dünen entlang und führt dann 3 Kilometer über Kwiniuk Inlet nach Moses Point. Er führt dann über 18 Kilometer entlang einer engen Sandbank und über das Watt zur alten Moses Point FAA Station, welchen nun verlassen ist. Von hier folgt der Trail 15 Kilometer dem ungepflügten State Highway über stark bewaldete Steilhänge und dann hinunter nach Elim. Eine alternative Route folgte entlang des Eismeeres von Moses Point nach Elim.

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Redakteur Iditarod-Race

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