Klejka gewinnt mit zwei Sekunden Vorsprung das Jr. Iditarod

Eine atemlose Jessiaca Klejka berichtet, dass die Hunde von Cain Carter neben ihren Fuessen liefen, als sie das Ziel erreichte. 8:49:00 zeigte die Uhr an, als die 17jaehrige Musherin aus Bethel ueber die Zielline fuhr, 8:49:02 bei dem Stiefsohn von Lance Mackey, Cain Carter. Aber wie sagte Mackey vor einigen Tagen noch beim Yukon Quest:“ Er brauche keine acht Stunden Vorsprung – zum Sieg genuege eine Sekunde.“ – Das gilt natuerlich auch fuer andere Musher.

Nach 225 Kilometern Rennen meinte der 16jaehrige Cain, dass es offensichtlich sehr knapp war. Es aber sein bisher bestes Abschneiden bisher war. Die Jahre zuvor hat er als 13ter und 14ter das Jr. Iditarod beendet. Er sei zufrieden mit sich und den Hunden, die in guter Verfassung waeren.

Sein Stiefvater wird froh sein dies zu hoeren, denn diese Hunde werden das Herzstueck seines Iditarod-Teams sein, mit dem er schon in einer Woche, an selber Stelle – in Willow – starten wird.

Klejka stammt aus einer Mushing-Familie aus Bethel. Ihr Vater ist Chirurg im lokalen Krankenhaus. Sie hat dieses Jahr auch am schweren Kuskokwim 300 teilgenommen, musste jedoch vorzeitig aufgeben, da die Trailbedingungen durch das Wetter immer schlechter wurden.

Auch durch das Wetter bedingt, musste der Start des Jr. Iditarod verlegt werden. Durch gestiegene Temperaturen seien mehrer „Overflows“ am Knik-See entstanden. Insgesamt verkuerzte sich die Gesamtrennstrecke um 16 Kilometer.

Carter war zwar Erster im Halbzeitort „Yentna“, doch da Klejka hinter ihm gestartet war und sie noch die Zeitgutschriften vom Start erhielt, durfte sie vor ihm auf die Rennstrecke zurueck. Klejka machte sich die ganze Zeit Sorgen, dass sie jemand noch einholen koenne – doch beim Zurueckblicken konnte sie kein anderes Team ausmachen. Sie freundete sich langsam mit dem Gedanken an, dass Rennen gewinnen zu koennen. Als sie einen mueden Hund in den Schlitten packen musste. Dies verlangsamte das Team merklich, besonders an einigen Huegeln kurz vor dem Ziel. Carter nutzte die Gelegenheit und fuhr an Klejka heran. In Sichtweite verdoppelte Carter seine Anstrengungen, die 17jaehrige einzuholen. Ab diesem Zeitpunkt, glich die Fahrt der beiden Teenager einem Sprint-Rennen bis ins Ziel.

Der Sohn von Ed Iten, Quinn wurde Dritter, mit einem Rueckstand von nur drei Minuten auf Carter. Wade Maars, aus Wasila, belegte den vierten Rang und Ava Lindner, die das Junior Yukon Quest dieses Jahr gewann, wurde Fuenfte.

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Redakteur Iditarod-Race

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