Koyuk: Dallas Seavey 3 Minuten vor Burmeister

Nach 4 ½ Stunden Rast in Shaktoolik machte sich Dallas Seavey mit 12 Hunden auf die Verfolgung von Aaron Burmeister, der nur knapp 30 Minuten Aufenthalt im Checkpoint hatte und mit einem Vorsprung von 90 Minuten auf Dallas Seavey auf die Strecke nach Koyuk gestartet war. Der Trail dorthin ist teilweise mit Schnee bedeckt oder verweht. Ein Vorteil für den nachkommenden Dallas Seavey war es, den vor sich fahrenden Konkurrenten als Ziel zu haben. Aaron Burmeister hingegen hatte nur das weiße “Nichts” vor sich. So hat der Titelverteidiger den Vorsprung von Burmeister auch verringern können und ist schlussendlich drei Minuten vor ihm in Koyuk angekommen.

Hand held high by musher Dallas Seavey at the start of the 2014 Iditarod.

Inzwischen muss Aliy Zirkle mehr aufpassen nicht von Jessie Royer eingeholt zu werden, als den Anschluss an die beiden Führenden zu verlieren. Royer hat eine bisher beeindruckende Aufholjagd gezeigt und hat sich von Checkpoint zu Checkpoint in den Rängen verbessert und könnte noch für eine Überraschung sorgen. Jeff King hingegen nicht mehr, der vierfache Iditarod Champion rastet immer noch in Shaktoolik und hat den Norweger Joar Leifseth Ulsom an sich vorbeiziehen lassen. Zwischen Royer und Ulsom fährt zur Zeit noch Mitch Seavey, der Shaktoolik als Dritter erreichte, aber dort fast vier Stunden rastete. Sechs Teams befinden sich im Moment auf dem Weg von Unalakleet nach Shaktoolik.

Der Weg nach Elim:
Dieses Stück scheint immer länger als es ist. Die Musher planen fünf bis sieben Stunden ein, etwas mehr, wenn der Wind bläst. Der Trail folgt dem Hauptsnowmachine Trail nach Elim und ist normalerweise gut markiert. Aber der Wind kann im Moses Point Gebiet stark blasen und der Trail somit schnell verwehen werden. Von Koyuk geht der Trail südwestlich auf dem Meereis für ca. 19 Kilometer und führt dann wieder landwärts westlich zur bewaldeten Halbinsel hinter Bald Head, einem bekannten Cap.

16 Kilometer später kreuzt der Trail die Mündung des Kwik Rivers, macht eine 5 Kilometer Schleife den Dünen entlang und führt dann 3 Kilometer über Kwiniuk Inlet nach Moses Point. Er führt dann über 18 Kilometer entlang einer engen Sandbank und über das Watt zur alten Moses Point FAA Station, welchen nun verlassen ist. Von hier folgt der Trail 15 Kilometer dem ungepflügten State Highway über stark bewaldete Steilhänge und dann hinunter nach Elim. Eine alternative Route folgte entlang des Eismeeres von Moses Point nach Elim.

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Redakteur Iditarod-Race

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