Keine Ueberraschung mehr; zum fuenften mal in Folge wird der Re-Start des Iditarod von Wasilla nach Willow verschoben. Wegen der schlechten Trail-Bedingungen, wird der Start ein paar Kilometer entlang des Park Highways nach Willow verlegt. Seit 2002 (ausser 2003, als der Start wegen Schneemangel sogar nach Fairbanks verlegt werden musste) ist nun regelmaessig Willow Austragungsort des offiziellen Iditarod-Starts. Der Grund ist auch immer der gleiche; zuwenig Schnee fuer einen guten und sicheren Trail. Bei Tests auf der Rennstrecke in Wasilla konnten mehrere Hundeschlittenteams ihre Schneehaken nicht verankern, dies ist natuerlich ein Sicherheitsrisiko. Ausserdem wuerden immer mehr Strassen und Wege den Iditarod-Trail, in der Gegend um Wasilla bis Knik, kreuzen. Das hat zur Folge, dass freiwillige Helfer die Rennstrecke immer wieder preparieren muessen. Ab Willow gibt es diese Probleme nicht, die Teams starten von dem zugefrorenen Willow-See, gleich um danach schon in der ‚Wildnis‘ zu fahren.
Die Iditarod-Organisation wuerde jedoch weiterhin einen Re-Start in Wasilla bevorzugen, da die kleine Gemeinde Willow, im Gegensatz zu Wasilla, den Start mit Geld fuer die Logistik nicht unterstuetzen wuerde. Ein Start in Willow kostet die Veranstalter zusaetzliche 30.000 US Dollar. Bis zu fuenftausend Autos muessen irgendwo geparkt werden. In Willow gibt es nur ausreichend Platz auf dem Flughafen. Alleine 300 der 1.800 freiwilligien Helfer sind nur fuer den Re-Start ‚abkommandiert‘. Ein logistisches Grossunternehmen.
Wasilla, in der die Zentrale des Iditarod beheimatet ist, hat nur noch geringe Chancen vielleicht doch noch Austragungsort
fuer den Start zu werden, wenn noch zwei Meter Schnee fallen wuerden…