Ein Nachfahre des Gründers des Iditarod wird das diesjährige Musher-Feld anführen. Ryan Redington, Enkel von Joe Redington Sr, zog am Samstag auf dem Musher-Bankett im Dena’ina Center in Anchorage, die Startnummer Zwei. Er wird hinter dem Ehren-Musher Leo Rasmussen beim zeremoniellen Beginn auf der 4th Ave starten.
Ryan, der gegen seine Brüder Robert und Ray antreten wird meinte, dass es ziemlich genial sei am Fünfundvierzigsten Jahrestag für einen Redington, zu starten.
Nach Redington wird ein Paar Iditarod-Neulinge von außerhalb der USA starten: Otto Balough aus Budapest, Ungarn und Misha Wiljes aus Prag, Tschechische Republik.
Titelverteidiger Dallas Seavey und sein Vater, Mitch Seavey, sind nur zwei Plätze voneinander getrennt. Dallas, der dieses Jahr versucht seinen fünften Sieg zu erringen wird mit der Startnummer 18 fahren. Mitch, der zweitplatzierte von 2016 mit der zweitschnellsten Iditarod-Zeit, zog die Nummer 16.
Dallas meint er hätte lieber die Nummer „6“ gezogen, sei aber mit der 18 auch zufrieden. Er bevorzuge kleinere Startnummern – aber es würde keinen großen Unterschied machen. Hundeteams würden ein Rennen gewinnen, nicht Startnummern. Was er unter Kontrolle haben würde sei wichtiger, nämlich sich um sein Hundeteam so gut wie möglich zu kümmern, darauf wolle der YQ-Champion sich konzentrieren. Er wünsche allen Konkurrenten viel Glück und ein tolles Rennen bis zum bitteren Ende.
Der letzte Teilnehmer der auf den Weg nach Nome geht ist Kristy Berington, die ihr achtes Iditarod bestreiten wird. Ganz in der „Nähe“ wird ihre Zwillingsschwester Anna starten. Beide sind froh relativ kurz hintereinander zu beginnen, da sie nun zusammen fahren wollen.
Bevor die Auslosung begann, wurde der langjährige Iditarod-Sponsor Rod Udd, der 78jährig im Januar verstorben ist, mit einem ihm gewidmeten Video geehrt. Die Musher werden alle die Initialen Udds auf ihren Startnummer-Leibchen tragen.
Der Start in Anchorage beginnt in wenigen Stunden. Der Re-Start findet am Montag um 11 Uhr (Ortszeit) in Fairbanks statt.