Die aus Deutschland stammende und in Norwegen lebende Silvia Furtwaengler hatte sich wieder fuer das Iditarod angemeldet. Schon 2007 versuchte sie zum ersten Mal am ‘Last Great Race on Earth’ zu starten, doch ihre Teilnahme scheiterte an den sehr hohen Transportkosten. Dieses Jahr hat sie Sponsoren, die ihr den Transfer ihrer Hunde nach Alaska finanzieren.
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Und so ist sie vor ein paar Tagen nach einem zweitaegigen Flug in Anchorage (Alaska) angekommen. Danach ging es mit einem Hundetruck und ihren 16 Vierbeinern nach Willow, wo ihre Vorbereitungen auf das Rennen stattfinden sollen. Bei einem Zwischenstopp in Wasilla stellte Furtwaengler, die 2003 erfolgreich den Yukon Quest bestritt, fest, dass nur noch 15 Hunde im Truck waren. Whistler einer ihrer Haupt-Leithunde war verschwunden. Wahrscheinlich ist der Hund aus einer der Boxen entwischt.
Seit dem wird der Hund per Internet, Zeitung und natuerlich persoenlich gesucht. Eine erfolgversprechende Meldung, dass Whistler gesichtet wurde, blieb erfolglos. Fuertwaengler konnte ihren Hund an der angegebenen Stelle nicht finden. Alle die den Hund (angeblich) gesehen haben, berichten aber er sei nicht verletzt und sei gesund.
Furtwaengler schreibt auf ihrer FB-Seite, dass sie auf jeden Fall am Iditarod teilnehmen wolle. Sie bereite sich weiter vor, trainiere und organisiere die Futtersaecke fuer das Rennen. Laut Iditarod Regeln darf sie auch ohne Whistler starten – sollte der Hund bis dahin nicht zurueckgekehrt sein.
Furtwaengler die schon vor Jahren nach Norwegen ausgewandert ist und dort voellig abgeschieden in der Wildnis lebt, ist nur eine von drei Teilnehmern aus Europa. Neben dem Yukon Quest hat sie auch die Grande Odyssee, Pirena, Femundloepet, Finnmarkslöpe und den Alpentrail bestritten.
+++ Inzwischen konnte Whistler gefunden werden und ist wieder bei Silvia Furtwaengler +++