Top10 im Ziel

Mitch Seavey hat mit dem zweiten Rang hinter seinem Sohn eindrucksvoll die Seavey-Dominanz dieses Jahr demonstriert. Zum ersten Mal ist es einer Vater/Sohn Kombination gelungen beide erste Ränge beim Iditarod zu belegen. Damit haben die beiden Seavey-Musher nicht nur die letzten vier Rennen gewonnen, sondern sich auch jedes mal in den Top7 platziert.

Jessie Royer[ad#ad-2]

Der über weite Strecken führende Aaron Burmeister ist fast 90 Minuten nach Mitch Seavey in seiner Heimatstadt Nome ins Ziel gekommen. Mit einer langen Fahrt von Kaltag nach Unalakleet setzte sich der 39jährige an die Spitze des Feldes, wurde aber an der Beringküste vom Neuschnee und später von Dallas Seavey vor Koyuk überrascht. Trotzdem ist der dritte Rang von Burmeister die bisher beste Platzierung bei seinen 16 Teilnahmen.

Nicht Aliy Zirkle sondern Jessie Royer wurde dieses Jahr bestplatzierte Frau. Die Musherin aus Montana, die auch zeitweise in Fairbanks lebt, belegte den vierten Rang. Auch für Royer ist dies ihr besten Abschneiden. Schon bei ihren letzten vier Teilnahmen konnte sie in die Top 10 fahren.

Aliy Zirkle konnte nicht mehr ganz an ihre großartigen Leistungen der letzten drei Jahre anknüpfen, bei denen sie sich jeweils nur einem Mitglied der Seavey Familie geschlagen geben musste. Dieses Jahr reichte es “nur” für den fünften Rang. Doch Zirkle, die ein großer Publikumsliebling ist und für viele die letzten Jahre die Siegerin der Herzen war, wurde von einer großen Menschenmenge im Zielbereich empfangen. Die immer lächelnde Musherin aus Two Rivers dankte besonders ihrem legendären Leithund Quito. Ihr Ehemann und Kennel-Partner Allen Moore ist noch auf dem Weg ins Ziel.

Der Norweger Joar Leifseth Ulsom konnte sich zum dritten Mal hintereinander in den Top10 platzieren und fuhr dieses Jahr auf den sechsten Rang. Schon 2013, bei seiner ersten Teilnahme wurde er, mit der bisher schnellsten Zeit, bester Neuling des Rennen. Auch beim Yukon Quest im Februar konnte der 28jährige, der Mitglied der “Racing Beringia” ist, den sechsten Platz erreichen.

Jeff King, der im ersten Teil des Wettbewerb noch sehr gut im Rennen lag, musste ab Huslia auf die Bremse treten und seinem noch jungen Hundeteam langsamere Fahrten zumuten. So gerne Jeff King den Rekord von Rick Swenson mit fünf Iditarod Titeln egalisieren möchte, so intelligent ist der Denali Musher aber auch und schonte seine noch unerfahrenen Hunde für zukünftige Rennen. Sein siebter Platz reiht sich in seine eindrucksvolle Bilanz ein und ist bei 25 Teilnahmen seine 21te (!) Top10 Platzierung. Schnell freundete sich der 59jährige mit seiner neuen Strategie an und genoss das Rennen unter weniger stressvollen Bedingungen.

Der junge Wade Marrs belegte den achten Rang und fuhr zum ersten Mal in die Top10, Bei seiner ersten Teilnahme wurde er noch 47ter, ein Jahr später verbesserte er sich auf Rang 32 und letztes Jahr war er schon 16ter. Sollte er so weitermachen müsste er eigentlich nächstes Jahr siegen.

Bei seinem 15ten Start wurde Ken Anderson neunter, wie im Jahr 2011. Zweimal 2008 und 2010 konnte der Musher aus Fairbanks auf den vierten Rang fahren. Im Ziel wurde Anderson von seiner Frau Gwen, die auch schon das Iditarod und den Yukon Quest gefahren ist und seinem Sohn begrüßt.

Nicolas Petit, der letztes Jahr noch vorzeitig ausscheiden musste, komplettierte dann die Top10. Der Musher aus Girdwood konnte sich schon 2013, mit einem sechsten Rang, unter den besten Zehn platzieren.

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Redakteur Iditarod-Race

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