Beim Iditarod-Bankett in Nome trafen sich nochmals Musher, Fans, und Rennleitung, um die 44te Ausgabe des Rennen zu feiern und um die Auszeichnungen bekannt zugeben. Doch zuerst bekamen Aliy Zirkle und Jeff King von den Offiziellen ein besonderes Geschenk von der Gemeinde Nulato überreicht. Die besondere Geste sollte, das in Nulato während des Rennen Geschehene, etwas abmildern. Sowohl Zirkle als auch King, die von einem betrunkenen Schneemobilfahrer angefahren wurden, bedankten sich bei den Menschen von Nulato für ihre Fürsorge und Liebe.
Dallas Seavey, der 75.000 US Dollar und ein neues Auto für seinen Sieg erhielt, wurde auch mit dem PenAir Spirit of Alaska (Erster nach McGrath) und GCI Dorothy Page Halfway Award (Cripple) ausgezeichnet. Seaveys Hund “Reef” erhielt seinen zweiten “Golden Harness” Award, als herrausragender Leitund.
Brent Sass wurde mit dem First Musher to Ophir Award und dem Wells Fargo Gold Coast Award geehrt.
Jeff King bekam den Lakefront Alaska Hotel First Musher to the Yukon Award und Mitch Seavey erhielt den Bristol Bay Native Cooperation Fish First Award,
Der aus Norwegen stammende Geir Idar Hjelvik wurde als bester Neuling mit dem “Jerry Austin Rookie of the Year” ausgezeichnet.
Nicolas Petit, der die Strecke von Safety nach Nome am schnellsten absolvierte bekam den “Nome Kennel Club” Award.
Noah Burmeister, der sich vom letzten Jahr um 44 Ränge in der Endabrechnung, auf den nun 11. Platz verbesserte, wurde dafür mit dem “Matson Most Improved Musher” bedacht.
Der Iditarod Champion John Baker wurde mit dem “Donlin Gold Sportsmanship” ausgezeichnet. Baker hatte während des Rennen mehreren Musher-Kollegen geholfen und sei auch für junge Hundeschlittenführer ein Vorbild und Mentor. Baker meinte in seiner Dankesrede scherzhaft, dass er oftmals nur angehalten habe, nicht weil er helfen wollte, sondern weil ihm die Kollegen den Weg versperrten.
Matt Failor, der sich früh im Rennen mit einem Messer verletzte, bekam den “Musher’s Choice Award for Inspiration”. In Nikolai wurde sein verletztes Knie genäht und Failor blieb für seine 24-Stunden Rast. Danach nutzte er die Fahrt nach McGrath, um zu testen, ob die Naht an seinem Knie halten würde. Je weiter er im Rennen kam, umso besser verheilte seine Wunde und der Musher aus Willow konnte sich besser bewegen. Gleich nach dem Bankett wurden ihm die Fäden gezogen.
Ralph Johannessen, wurde für den “Northern Air Cargo Herbie Nayokpuk” Preis ausgewählt. Er habe am besten die Sportlichkeit, Bescheidenheit und den unvergleichlichen Geist von Herbie Nayokpuk repräsentiert.
Der Golden Clipboard Award ging an das Dorf Nulato. Die Einwohner sind sehr stolz auf ihren Kontrollpunkt und ihre Beziehung zum Iditarod. Es sei dieser Geist der Gemeinschaft, der den Nulato-Checkpoint ausmache.
Der wohl begehrteste und renommierteste Preis – der “Alaska Airlines Leonhard Seppala Humanitarian Award” ging, wie im Jahr 2011, an Aliy Zirkle. Zirkle betonte in ihrer Rede, dass der Zustand der Hunde am Ende des Rennen mit dem Zustand am Anfang des Iditarod zu tun hätte. Allen Moore war mit dem Hundeteam zuvor das Yukon Quest gelaufen und belegte den dritten Rang. 14 von diesen Vierbeinern waren in Aliy Zirkles Iditarod Team. Zirkle holte ihren Ehemann Moore auf die Bühne und teilte die Auszeichnung mit ihm.
DeeDee Jonrowe bekam von Alaska Airlines eine Replika ihres Humanitarian-Preises. Das Original war beim Sockeye Waldbrand in ihrem Haus den Flammen zum Opfer gefallen.
Schlussendlich gewann Sikrid Ekran aus Norwegen den Northern Air Cargo 4-Wheeler.