Zirkle und King fast zeitgleich in Koyuk

Nachdem Jeff King seinen ‚Anhänger‘ vom Schlitten in Shaktoolik entfernte, ist er und sein Team im Rennmodus und haben die Lücke zur Führenden Aliy Zirkle geschlossen. Beide Musher kamen fast zeitgleich in Koyuk an. Von Shaktoolik aus war der vierfache Iditarod Champion noch mit einem Rückstand von fast einer Stunde auf Zirkle gestartet.

(c) Alaskan Dude

Hinter Zirkle und King befinden sich zurzeit sechs Teams auf dem Weg nach Koyuk. Wobei Martin Buser, Sonny Lindner, Dallas Seavey und das Duo Burmeister und Mitch Seavey alle im Abstand von 2-3 Meilen fahren. Joar Leifseth Ulsom war der letzte bisher der von Shaktoolik aufbrach.

Während Martin Buser immer mehr an Geschwindigkeit verliert, scheint Dallas Seavey immer schneller zu werden. Der Iditarod und Yukon Quest Champion hat als einzigster am letzten möglichen Checkpoint am Yukon seine 8-Stunden Rast verbracht und war mit einem ideal ausgeruhten Team nach Unkalakleet aufgebrochen.

Sonny Lindner, einer der ältesten Musher auf dem Trail, hält immer noch seinen vierten Rang und hat Chancen den vor ihn fahrenden Martin Buser noch einzuholen. Lindner, der den ersten Yukon Quest gewann, fährt dieses Jahr mit eigenen Hunden und Vierbeinern von Lance Mackey.

Die Teams, die zurzeit noch in Shaktoolik rasten, werden mit dem Ausgang des Rennes nichts mehr zu tun haben. Dazu ist der Rückstand auf die Führenden zu groß.

Am Ende des Feldes fahren immer noch sieben Neulinge in wechselnder Position. Im Moment ist Elliot Anderson auf dem letzten Rang. Der 22jährige hat als einzigster im gesamten Feld noch alle Hunde (vom Martin Busers Happy Trail Kennel) vor dem Schlitten.

Koyuk – Elim:
Dieses Stück scheint immer länger als es ist. Die Musher planen fünf bis sieben Stunden ein, etwas mehr, wenn der Wind bläst. Der Trail folgt dem Hauptsnowmachine Trail nach Elim und ist normalerweise gut markiert. Aber der Wind kann im Moses Point Gebiet stark blasen und der Trail somit schnell verwehen werden. Von Koyuk geht der Trail südwestlich auf dem Meereis für ca. 19 Kilometer und führt dann wieder landwärts westlich zur bewaldeten Halbinsel hinter Bald Head, einem bekannten Cap.

16 Kilometer später kreuzt der Trail die Mündung des Kwik Rivers, macht eine 5 Kilometer Schleife den Dünen entlang und führt dann 3 Kilometer über Kwiniuk Inlet nach Moses Point. Er führt dann über 18 Kilometer entlang einer engen Sandbank und über das Watt zur alten Moses Point FAA Station, welchen nun verlassen ist. Von hier folgt der Trail 15 Kilometer dem ungepflügten State Highway über stark bewaldete Steilhänge und dann hinunter nach Elim. Eine alternative Route folgte entlang des Eismeeres von Moses Point nach Elim.

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Redakteur Iditarod-Race

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