Start des Iditarod in Anchorage

Start 2006 - (c) Tracks of Alaska

Das 34. Iditarod Race hat gestern in Anchorage (Alaska) auf der 4th Avenue begonnen. Die 83 Teams mit ihren je 12 Hunden und den ‚Idita-Riders‘ (Personen, die Hunderte Dollars geboten haben um die 17 Kilometer lange Strecke aus Anchorage raus, in einem von ihnen favorisierten Musher-Schlitten mitzufahren) sind, unter den Augen tausender Fans, Sponsoren, Touristen und Pressevertretern auf die 1700 Kilometer lange Reise nach Nome gestartet. 

Bei freundlichen Temperaturen und Sonnenschein ist das Media-Spektakel in Alaskas groesster Stadt ueber die Buehne gegangen. Fuer viele ist das Iditarod ‚der Super Bowl‘ unter den Hundeschlittenrennen und zieht Zuschauer aus der ganzen Welt in ihren Bann, nicht nur vor dem Fernseher oder Computer, sondern auch Live, vor Ort.

Nicht nur medial sondern auch finanziell spielt das Iditarod, im Gegensatz zu anderen Hundeschlittenrennen, in einer anderen Liga. Fast 800.000 Dollar Preisgelder werden unter den ersten 30 Plazierten verteilt, der diesjaehrige Gewinner kann sich ueber 69.000 Dollar und einen neuen Pick-Up im Wert von 45.000 Dollar, freuen. Zusaetzlich werden noch 40.000 US Dollar unter den restlichen Mushern die Nome erreichen vergeben. Durch diese hohen Preisgelder zieht das Iditarod natuerlich Jahr fuer Jahr eine hohe Anzahl an teilnehmenden Mushern an. Viele Hundeschlittenfuehrer, sind aber auf Preisgelder angewiesen, so kostet es manche Teams bis zu 30.000 Dollar um am Iditarod teilzunehmen. Nicht alle, wie Martin Buser, Jeff King oder DeeDee Jonwrowe haben so viele oder spendable Sponsoren, dass sie nur alleine davon ‚leben‘ koennten.

Die Top-Musher werden die Strecke nach Nome in ungefaehr 10 Tagen schaffen. Der Titelverteidiger Robert Sorlie aus Norwegen, ist dieses Jahr nicht am Start. Er hat sein Team an seinen Neffen Bjornar Andersen weitergegeben, der letztes Jahr ‚Rookie of the year‘, mit der jemals hoechsten Plazierung fuer einen Neuling (4.Platz), wurde. Viele sehen ihn und den Gewinner des diesjahrigen Yukon Quest Lance Mackey als Top-Favoriten.

 Heute findet der offizielle Start in Willow statt.

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Redakteur Iditarod-Race

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