Emily Robinson gewinnt das 2024 Jr. Iditarod

Junior Iditarod (c) Iditarod-Race.de

Emily Robinson ist die erste Frau, die das Jr. Iditarod drei Mal gewonnen hat und erst der zweite Teilnehmer, der das Rennen insgesamt drei Mal für sich entscheiden konnte.

Robinson ist fast eine halbe Stunde, mit 10 Hunden vor dem Schlitten, vor dem zweitplatzierten Morgan Martins ins Ziel gekommen. In den letzten Jahren hat Morgan an vielen verschiedenen Rennen in Wisconsin, Minnesota und Alaska teilgenommen und dabei bemerkenswerte Ergebnisse erzielt, wie den 1. Platz beim Jr. Iditarod 2021 und den 1. Platz beim Jr. Beargrease 120 2022.

Die 16jährige Emily Robinson aus Nenana, hat im Alter von vier Jahren, mit ihrem Vater zu trainieren begonnen. Seitdem an der Gründung ihres Rennteams gearbeitet, dem Robinson Racing Kennel. Sie gewann mittlerweile das Junior Iditarod in den Jahren 2022 und 2023 und war damit die erste Frau, die es zweimal gewann. Emily gewann außerdem 2022 den Alpine Creek Excursion, 2023 den Willow 150, 2023 den Yukon Quest 80, 2023 den Willow Jr. 100, 2023 den Knik 100 und 2024 den Knik 200.

21 Teilnehmer beim 47ten Junior Iditarod

Das 47. Junior Iditarod ist gestern gestartet. Einundzwanzig Musher waren auf dem Weg zum Checkpoint auf halber Strecke in der Yentna Station an der großen Biegung des Yentna Flusses. Der Checkpoint wird von den Gabryszaks in ihrer Wildnis-Raststätte/Lodge beherbergt. Die Musher campten mit ihren Hunden am Ufer des Yentna River, um den vorgeschriebenen 10 Stunden Aufenthalt plus Startdifferenz zu überbrücken.

Die ersten Teams, die ankamen, versorgen ihre Hunde und errichten dann ein großes Lagerfeuer, um das sich alle Musher während der Pause versammeln, um neue Freundschaften zu schließen und alte zu erneuern. Die Teams kehren auf demselben Weg zum Knik Lake zurück, was einer Gesamtstrecke von 150 Meilen entspricht.

Man müsste schon bis ins Jahr 2007 zurückgehen, um ein größeres Teilnehmerfeld zu finden – damals 26 Musher. Nun sind neun Neulinge und zwölf Veteranen auf der Strecke. Zwei Flaggen, die die Heimatländer der Musher repräsentieren, hangen neben dem Startbanner – eine für die Vereinigten Staaten und eine für Norwegen. Neuling Ylva-li Næss kommt aus Meeker, Norwegen.

In diesem Winter hat es im Mat-Su Valley reichlich geschneit. So war es keine Überraschung, als Mutter Natur gestern Morgen zum Start des Rennens noch mehr Schnee lieferte. Der Schneefall konnte die Stimmung der Musher, Schlittenhunde und Fans aber nicht trüben.

Sieben Stunden nach Beginn des Rennens haben alle Teams den Eagle Quest Checkpoint bei Meile 43 passiert. Die beiden Führenden auf dem Trail, Emily Robinson und Morgan Martens, liefen innerhalb einer Meile voneinander entfernt und haben noch etwa 10 Meilen bis zum Yentna. Etwa zwanzig Meilen trennen die Spitze und das Schlusslicht des Rennens.

In den nächsten Stunden werden die restlichen Teams im Ziel erwartet.

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Redakteur Iditarod-Race

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