GPS Geraete im Einsatz

Zum ersten Mal werden beim diesjaherigen Iditarod GPS-Transmitter, auf freiwilliger Basis, eingesetzt. Das Iditarod-Kommitee hat bei mehreren Mushern angefragt, ob sie ein, 1 Kilo schweres, GPS-Geraet in ihrem Schlitten mit sich fuehren wollen. 15 Musher haben zugesagt, darunter: Lance Mackey, Jeff King, Ed Iten, Ken Anderson, Mitch Seavey, John Baker, Cim Smyth, DeeDee Jonrowe und Aron Burmeister.
Die Daten des GPS werden alle 15 Minuten gefunkt und koennen auf der kostenpflichtigen Iditarod Internet Seite eingesehen werden.

Doch nicht alle Teilnehmer sind von dieser Technik begeistert, so haben Paul Gebhardt und Zack Steer, die zweit- bzw. drittplazierten vom Vorjahr, abgelehnt ein GPS-System mit sich zufuehren. Waehrend Steer als Gruende seiner Ablehnung angab, dass ihm das zusaetzliche Gewicht von einem Kilo zu viel sei, da er nur das notwendigste in seinen Schlitten packen wuerde, meinte Gebhardt, dass er eher darueber besorgt sei, dass seine Konkurrenten an die GPS-Daten und damit an seine genaue Position kommen koennten. Seine Renntaktik wuerde dann offentsichtlich. Staan Hooley, Direktor des Iditarod, meinte, wenn Musher die GPS-Infos von Konkurrenten erhalten wuerden, sei dies Betrug. Welche Strafen das nach sich ziehen wuerde, blieb aber offen. Hooley sagte weiter, dass die Informationen nur fuer die registrierten Internet Fans seien. Es sei ein Versuch, um zu sehen, ob man das Iditarod (ueber das Internet) noch interessanter machen koenne. Waere es erfolgreich, denke man darueber nach, neachstes Jahr alle Musher mit einem GPS-System auszustatteten.

Zeer wolle nur ein Geraet mit sich fuehren, wenn auch alle anderen dazu verpflichtet sind. Er ist skeptisch, ob es wirklich ein Vorteil fuer andere Musher waere, wenn sie wuessten, wo ihre direkten Konkurrenten seien. Manchmal seien die Musher selbst so muede und kaputt, dass sie ihre eigene Position noch nicht mal wuessten. Der Sheep Mountain Musher gibt an, dass er sich nur auf sein Team und seinen Rennplan konzentrieren wuerde. Er haette auch noch nie ein Thermometer mit sich gefuehrt, wenn er nicht wisse wie kalt es sei, so spuere er auch die Kaelte nicht so.

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Redakteur Iditarod-Race

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