Wie jedes Jahr wird ueber den Ort und Zeitpunkt, der vorgeschriebenen 24-Stunden (Zwangs-) Rast, die die Musher auswaehlen, spekuliert. Um die eisigen Temperaturen und schlechten Tralbedingungen zu umgehen, haben einige Hundeschlittenfuehrer am Ende des Feldes, ihre 24-Stunden Rast in Rainy Pass bzw. Rohn, begonnen und hoffen das sich die Wetterlage bessert. Jeff King, der letztes Jahr in Takotna seine 24- Stunden verbrachte und spaeter den noch vor ihn plazierten Swingley in Cripple ueberholte, wird sehr wahrscheinlich dieses Jahr, mit Zack Steer und Martin Buser, in Ophir rasten.
Viele der Teams machen vor ihrer 24-Stunden Rast lange Laeufe, um die Hunde etwas zu fordern, da sie dann mehr Zeit zur Erholung und zum Fressen haben.
Lance Mackey, der wie P. Gebhardt, M. Seavey, E.Iten, C. Smyth und T. Monson auf dem Weg zum Checkpoint Iditarod ist, wird mit hoechster Wahrscheinlichkeit dort seine Zwangsrast einlegen.
Der groesste Teil der Musher hingegen wird in McGrath bzw. Takotna verweilen, so wie es nun John Baker und Rick Swenson schon tun.
Von Robert Sorlie weiss man noch nicht genau, wo er sich fuer die 24-Stunden aufhalten wird. Der norwegische Musher hat sich bisher sehr zurueckgehalten und faehrt im Abstand zu den Fuehrenden.
Wenn man nach den (Durschnitts-)Geschwindigkeiten gehen wuerde, waere Martin Buser vor Zack Steer in Fuehrung. Die beiden Musher sind schneller unterwegs als der Rest. Doch sie fahren auch kuerzere Strecken im Gegensatz zu Lance Mackey oder Jeff King, die mit ihren Hunden in der Lage sind, bei guter Durchschnittsgeschwindigkeit, bis zu 10 Stunden am Stueck zu laufen. Die Geschwindigkeiten der Teams kann man besonders gut zwischen der kurzen Strecke von Takotna nach Ophir vergleichen, da dort die wenigsten Musher Halt machen. Auf diesem Streckenabscnitt war bisher Paul Gebhardt der schnellste, gefolgt von Martin Buser und Cim Smyth.
Die extremen Wetterbedingungne haben weitere Musher in Rainy Pass zum Aufgeben gezwungen; Scott White, Perry Solomonson und Dan Huttunen. Wobei letztere Zwei schon ihre 24-Stunden Rast in Rainy Pass absolviert hatten. Doch nicht nur die Musher verlieren die Lust am Rennen auch die Leithunde. Von einigen Teams wird berichtet, dass die Leithunde das Weiterlaufen im staendigen Gegenwind verweigerten. Besonders bei langen Laeufen mit hoher Geschwindigkeit sind die (Leit-)Hunde hohem Stress ausgesetzt – dies kann zur Folge haben, dass sie spaeter abgegeben werden muessen.