Zack Steer in Ophir

Zack Steer, der Besitzer der Sheep Mountain Lodge, hat als erster den Checkpoint Ophir erreicht. Der 31jaehrige hat hier bei seiner letzten Teilnahme vor drei Jahren das Iditarod Rennen aufgeben muessen. Doch dieses Jahr sieht die Sache wohl besser fuer ihn aus. Danach kam Vorjahressieger Jeff King, mit einem Abstand von ca. einer Stunde, gefolgt von Martin Buser, in den Checkpoint Ophir. Lance Mackey ist nun auf dem Weg dorthin. In Takontna befinden sich zur Zeit noch fuenf Musher; Jason Barron, der nur noch mit 11 Hunden unterwegs ist, Paul Gebhardt, Aliy Zirkle, Mitch Seavey  und Ed Iten.

Die ersten Teams machen sich dann auf den, 144 Kilometer langen, Weg nach Iditarod, der einer der eintoenigsten und einsamsten Abschnitte im ganzen Rennen ist. Der Trail passiert eine Mixtur von Terrains und Vegetationen, von Taiga, Hochlandtundra, dichten Uferwaeldern, Schluchten, Haenge, Suempfe und Seen. Dieses Stueck hat keine grossen Herrausforderungen aber es gibt immer einige Overflows, viele Berge und einige rauhe Trails über die Highlands. Das groesste Problem ist, wie einst jemand sagte, Meilen um Meilen nichts ausser Meilen und Meilen.Die Hundeschlittenfuehrer werden 12 bis 18 Stunden einplanen, eingeschlossen einer Pause von einigen Stunden. Viele halten bei Don’s Cabin, 58 Kilometer ausserhalb von Ophir. Es ist eine Huette, die geschietzt in einem Wald liegt. Ein anderer guter Rastplatz sind die Baeume bei Windy Creek, 16 Kilometer nach Don’s Cabin, oder der Dishna River einige Kilometer nach Windy Creek.

Nach Ophir folgt der Trail in westlicher Richtung dem Innoko River Valley fuer acht Kilometer um sich dann suedwestwaerts Richtung Beaver Mountain Pass zu wenden und langsam 16 Kilometer durch die schwarzen Fichten zu klettern. Er durchbricht die Baumgrenze um die Passhoehe zu ueberschreiten  und verlaeuft dann wieder abwaerts unter die Baumgrenze um einige Creeks zu passieren. Dann geht es wieder über die Beaver Flats, ein oedes und sanft geschwungenes Hochland, die Beaver Mountains flankierend. Nachdem die Beaver Flats passiert sind, geht die Strecke wieder unter die Baumgrenze und passiert Don’s Cabin. Von dort aus geht der Trail weiter suedwestlich ueber leicht bewaldetes Hochland nach Windy Creek und Dishna River. Von hier klettert der Pfad langsam durch bewaldetes Gelaende zu einem anderen Sattel und faellt dann steil hinab zum First Chance Creek, um dann dem Tal zum Iditarod River zu folgen.

Die Rennstrecke verlaesst First Chance Creek einige Kilometer vor dem Fluss und geht auf der Ostseite des Iditarod Rivers weiter in suedlicher Richtung, für 29 Kilometer. Die Teams passieren mehrere grosse Creeks, Suempfe, Seen und fahren kleinere Berge hinauf und hinab. Die alte Stadt von Iditarod ist an der Schnittstelle des Sumpflandes des Iditarod Rivers. Nach der Ueberquerung des Sumpfes erreichen die Musher den Checkpoint in einem der wenigen verbliebenden Gedäude.

Das Wetter kann auf diesem Stueck einen entscheidenden Faktor spielen, speziell auf den Beaver Flats, welche voellig exponiert sind. Der Wind kann wirklich heftig werden. Das Material für Don’s Cabin wurde von einem Musher dorthin geflogen, nachdem er die Southern Route gefahren war und  dachte, dass der Trail in diesem Gebiet unbedingt eine Art Unterschlupf benoetige. Die Teams muessen auf den Beaver Flats mit wenig Schnee rechnen und werden sich wahrscheinlich in der Situation befinden, dass sie von einem Tundragrasbueschel zum naechsten ‚huepfen‘. Der Trail ist gut markiert, mit Dreibeinen, um die Marker auf den Highlands zu erhoehen.

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Redakteur Iditarod-Race

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