Kleedehn ist Neuling des Jahres

Der aus Deutschland stammende William Kleedehn hat mit dem Erreichen des 27. Rang, den Titel des besten „Neulings“ gewonnen. Jedoch bei Kleedehn von einem wirklichen „Neuling“ zu reden, ist natuerlich voellig absurd. Der 48jaehrige betreibt seit ueber 20 Jahren den Hundeschlittenrennsport und hat 11 mal am Yukon Quest teilgenommen. 2005 wurde er um acht Minuten von Lance Mackey geschlagen und wurde Zweiter auch zwei Jahre zuvor belegte er diesen Rang. Von vielen wurde er schon vor dem Iditarod als hoher Favorit fuer diesen Titel bennant. Kleedehn setzte sich dann auch gegen die ganz jungen Musher, wie Rohn Buser und Melissa Owens durch. Owens, die aus Nome stammt, ist mit 18 Jahren, die zweitjuengste Frau die jemals am Iditarod teilgenommen hat. Der Sohn von Martin Buser ist ebenfalls erst 18 Jahre jung.

Kleedehn, der bei einem Autounfall ein Bein verlor und mit einer Prothese laeuft, verriet vor dem Rennen – wie fast immer – nicht viel von seinen Zielen und seiner Rennstrategie. Nach dem Rennen jedoch war er anscheinend selber erstaunt, warum er nicht schon frueher das Iditarod gelaufen ist. Es sei fuer ihn keine Rennstrecke gewesen, eher ein Reise. Die abwechslungsreiche und wunderschoene Landschaft haette ihn beeindruckt. Nun wolle er zurueckkommen und das Iditarod nochmals laufen.

Der ebenfalls aus Deutschland stammende Gerry Willomitzer belegte den 16. Rang, noch vor den Iditarod-Veteranen, Ed Iten, Aaron Burmeister und Aliy Zirkle. Fuer den ehemaligen Handler von William Kleedehn war es erst die zweite Teilnahme am Iditarod.

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Redakteur Iditarod-Race

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