Lance Mackey uebernimmt die Fuehrung

Lance Mackey hat als Erster den Checkpoint „Takotna“ erreicht, er brauchte fast drei Stunden fuer die Strecke von McGrath aus. Jeff King und Kjetil Backen folgten ihm mit einem Abstand von einer knappen halben Stunde. Fuhren aber im Vergleich zu Mackey die wesenlich schnelleren Zeiten.
In McGrath, der 480 Einwohner grossen Siedlung in der Naehe des Zusammenflusses von Kuskokwim und Takotna gelegen, war der Titelverteidiger auch als Erster angekommen und hat damit den ersten Preis des Iditarod den „Pen Air Spirit of Alaska“-Award gewonnen. Mackey hielt sich aber nur 15 Minuten im Checkpoint auf um sich gleich wieder auf die ca. 30 Kilometer lange Strecke nach Takotna zu machen. Der vierfache Yukon Quest Gewinner hat nach einem Hundekampf zwischen seinen Leithunden, „Hobo“ in Rohn zurueckgelassen. Seit dem habe er, nach eigener Aussage, Schwierigkeiten einen Leithund zu finden, der die Geschwindigkeiten, die er wolle, zu fahren. Mehrfach habe er seine Leithunde ausgetauscht.

Virtuell, wenn man die Zeitabstaende vom Start verrechnet, war im Checkpoint McGrath eigentlich weiterhin, der Norweger Kjetil Backen in Fuehrung, er kam rund eine Stunde nach Mackey an. Jeff King hingegen traf, mit einem kompletten Hundeteam, eine halbe Stunde nach Mackey in McGrath ein. Dann folgten Paul Gebhard und Jim Lanier. Alle diese Teams hielten sich nur fuer Minuten im Checkpoint auf.

Die Teams die vom sechsten Rang an folgten, scheinen in McGrath zu rasten. Bis zum 20. Platz sind meisten Favoriten vertreten. Darunter auch die aus Deutschland stammenden Musher, wie
Gerry Willomitzer, William Kleedehn und Sebastian Schnuelle. Nur DeeDee Jonrowe und John Baker befinden sich zur Zeit weiter hinten im Feld.

Die ersten Teams werden nun ueberlegen, wo sie ihre vorgeschriebene 24-Stunden-Rast einlegen werden. Ueblicherweise sind das Nikolai, Cripple oder Ruby. Wobei Ruby besonders attraktiv ist, da dort fuer den ersten Musher der den Yukon erreicht, ein 5-Gaenge Menue serviert wird und der Musher noch zusaetzlich 5.000 US-Dollar erhaelt. Die 24-Stunden Aufenthalte werden wie immer dann die aktuelle Renntabelle „verzerren“.

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Redakteur Iditarod-Race

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