Warmes Wetter beeinflusst die Strategien

Das fuer diese Zeit ungewoehnlich warme Wetter und die Auswirkungen auf den Trailzustand lassen viele Musher ihre Strategien ueberdenken. Auch beim diesjaehrigen Kuskokwim 300, gab es aehnliche Trailbedingungen. Der Gewinner des Kusko 300, Mitch Seavey hat nun auch die Fuehrung im Iditarod uebernommen. Der 2004 Iditarod-Champion, hat die bis dahin Fuehrenden ueberholt und ist als Erster in der Geister-Siedlung Ophir angekommen. Innerhalb von drei Stunden und mit einer beachtlichen Durchschnittsgeschwindigkeit bewaeltigte Seavey die 40 Kilometer lange Strecke. 40 Minuten spaeter folgte ihm Hugh Neff, der 10 Minuten laenger auf dem weich-nassen Schnee-Trail unterwegs war.
Die Musher muessen sich jetzt entscheiden, ob es besser ist bei den unguenstigen Streckenverhaeltnissen zu rasten oder das Risiko auf sich nehmen und weiter fahren. Mackey, King und Backen scheinen sich fuer ihre 24-Stunden Rast in Takotna entschieden zu haben. Waehrend bisher 10 Teams sich schon auf den Weg nach Ophir gemacht haben. Interessanter Weise befinden sich darunter die Top7 des Kuskokwim 300 : Der schon erwaehnte Mitch Seavey – Ramey Smyth, Ed Iten, John Baker, Rohn und Martin Buser sowie Paul Gebhardt.
Gebhardt der Zweite vom Vorjahr ist als einzigster nun auf dem Weg nach Cripple.

Bisher seien noch nicht uebermaessig viele Hunde aufgegeben worden. Auch die Verletzungen sind nach offiziellen Angaben harmlos. Die meisten Teams sind noch mit 13-14 Hunden unterwegs. Nur Jessica Hendricks verliess den Checkpoint Nikolai mit nur noch sieben Vierbeinern.

In Rohn hat der vierte Musher aufgegeben. Cliff Roberson aus Oregon, der von seiner Frau die Iditarod-Teilnahme zu seinem 60. Geburtstag geschenkt bekommen hat, musste wegen einer Augenverletzung aus dem Rennen gehen.

Iditarod 2008 - Copyrigth David Weekly

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Redakteur Iditarod-Race

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