Top5 in Koyuk

Lance Mackey hat nach sechs Stunden und 24 Minuten den Checkpoint Koyuk als erster erreicht. Der drittplazierte vom letzten Jahr, Paul Gebhardt kam fast 3 1/2 Stunden nach Mackey an und benoetigte 22 Minuten weniger. Danach folgte Martin Buser, der am laengsten fuer den Streckenabschnitt von Shaktoolik nach Koyuk, brauchte. Zack Steer hat Jeff King eingeholt und ihm seinen vierten Platz streitig gemacht, der 31jaehrige ist um 14:16 Uhr – Jeff King fast 45 Minuten spaeter – in den Checkpoint gekommen, wobei das Team von King einen wesentlich besseren Eindruck als das von Steer gemacht haette.
Lance Mackey entschied sich in Koyuk einen weiteren Hunde aufzugeben, dass erstaunliche daran ist, dass es der erste Hunde von Mackeys Quest Team ist. Die vorherigen Vierbeiner, die er zuruecklies, waren alle neue Hunde.
Waehrend Mackey drei Stunden und acht Minuten in Koyuk rastete um sich dann auf den Weg nach Elim zu machen, blieb Paul Gebhardt nur neun Minuten und folgte dann Mackey, mit einem Abstand von 23 Minuten, auf dem Trail. Es scheint, dass Paul Gebhardt der aergste Konkurrent von Mackey bleibt, obwohl berichtet wird, dass er gesundheitliche Probleme (Bronchits) haette. Auch Martin Buser faehrt immer noch die langsamsten Zeiten der Top5 Teams und der Abstand von Steer und King auf Mackey betraegt schon einige Stunden. Oder ist King noch in der Lage einen langen Lauf hinzulegen bis nach White Mountain? Ist die zweitlangsamste Zeit (auf der Strecke von Shaktoolik nach Koyuk) von Mackey ein Hinweis auf die nachlassende Kraft seines Teams? Ist Zack Steer in der Lage noch weiter nach vorne zu fahren? In den zurueckliegenden Jahren sind auf den letzten Kilometern immer wieder unerwartete Dinge passiert und die Fuehrenden verloren wertvolle Zeit oder wurden sogar eingeholt.

Inzwischen wurde bekannt, dass ein sechsjaehriger Hund aus Karen Ramsteads Team verstorben ist. Die Musherin aus Kanada hat deswegen das Rennen sofort in Grayling beendet. Eine Autopsie des Hundes ist veranlasst und soll die genaue Todesursache feststellen. Ramstead hat bereits sechsmal am Iditarod teilgenommen, dreimal davon kam sie ins Ziel.

Die Teams planen fuenf bis sieben Stunden fuer die Strecke nach Elim ein.
Der Trail folgt dem Haupt-Schneemaschinen Trail nach Elim und ist normalerweise gut markiert. Aber der Wind kann im ‚Moses Point‘ Gebiet stark blasen und den Trail somit schnell verweht werden lassen. Von Koyuk fuehrt der Trail suedwestlich auf dem Meereis, nach 19 Kilometern geht es dann wieder landwaerts westlich zur bewaldeten Halbinsel hinter ‚Bald Head‘, einem bekannten Kap. 16 Kilometer spaeter kreuzt der Trail die Muendung des Kwik Flusses, macht eine fuenf Kilometer Schleife den Duenen entlang und fuehrt dann drei Kilometer ueber ‚Kwiniuk Inlet‘ nach ‚Moses Point‘. Danach folgt die Strecke ueber 18 Kilometer entlang einer engen Sandbank und ueber das Watt zur alten Moses Point FAA Station, welche nun verlassen ist. Von hier geht es 15 Kilometer weiter den ungepfluegten State Highway ueber stark bewaldete Steilhaenge und dann schliesslich hinunter nach Elim. Eine alternative Route folgte entlang des Eismeeres von Moses Point nach Elim.

Über cornelius

Redakteur Iditarod-Race

Zeige alle Beiträge von cornelius →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.