Der Oelgigant Exxon-Mobil wird die naechsten fuenf Jahre 1,25 Millionen $ in das Iditarod investieren
und ist dann neben GCI und Anchorage Chrysler Dodge, der groesste Sponsor des Rennens. Schon seit 1978 ist Exxon-Mobil mit dem Iditarod verbunden, doch die ID-Organisation ist erst nach den Olympischen Sommerspielen auf Exxon zugegegangen, nachdem sie festegestellt hatten, dass die Oelfirma vermehrt auf Sportwerbung bzw. Events setzt, um ihre Wissenschaft- und Technologiebildung zu promoten. Seit Jahren gibt es die ‚Teacher on the Trail‘-Aktion, bei dem Lehrer das Iditarod-Rennen in Form von Geschichten, Geografie, Mathematik und Sozialstudien in die Schulen bringen. Diesen Weg der Promotion moechte man fortsetzen und mit Hilfe von Exxon intensivieren.
Iditarod-Direktor Stan Hooley ist froh Exxon fuer das groesste Sport-Event Alaskas gewonnen zu haben. Sponsoren seien ein wichtiger Teil fuer die Finanzierung. Doch 60-65 % des Iditarod-Budgets muessten durch T-Shirt Verkaeufe, Mitgliedschaften, Anmeldegebuehren, Verlosungen und durch Beitraege des Insider-Programms gewonnen werden. Diese Einahmen sind aber von den finanziellen Moeglichkeiten der Menschen abhaengig. In der momentanen wirtschaftlichen Kriese koennten diese Einnahmen stagnieren oder sinken. So erwartet man im Iditarod-Tourismus eher weniger Interesse dieses Jahr, als in denen davor.
Fuer das Iditarod-Insider Programm, durch das Tausende die Moeglichkeit haben das Drei-Wochen Event, ‚live‘ ueber das Internet zu verfolgen, wird es erst in diesen Tagen eine grosse Welle an Anmeldungen geben. Ebenso ziehen auch die Verkaeufe aus den Merchandising-Produkten erst jetzt vor dem Rennen richtig an. Dann wuesste man erst, ueber den finanzielle Situation des Iditarod bescheid.